Kernpunkte des neuen Oberstufenmodells

  • Geltungsbereich: alle 3- bis 5-jährigen mittleren und höheren Schulen, ab der 10. Schulstufe, d. h. ab dem II. Jahrgang der Höheren, der 2. Klasse Fachschule und dem I. Jg. des Aufbaulehrgangs
  • Beibehaltung des Klassenverbandes, Klassenvorstandes
  • Semesterweise Beurteilung
  • Jedes Semester muss positiv abgeschlossen werden (bei einem negativen Abschluss wird der im betreffenden Semester nachzuholende Lehrstoff zusätzlich dokumentiert).
  • Alle positiv erbrachten Leistungen bleiben erhalten, nur negativ Abgeschlossenes muss ausgebessert werden.
  • Einführung von Semesterprüfungen zum Ablegen kleinerer Lehrstoffpakete; diese können zweimal wiederholt werden.
  • Die Semesternote kann höchstens auf „Befriedigend“ verbessert werden.
  • Förderunterricht zur Kompensation fachlicher Leistungsmängel
  • Regelung zum Aufsteigen – 2+1: Aufsteigen mit höchstens zwei „Nicht Genügend“, einmal während der Oberstufe auch mit drei „Nicht Genügend“ bei einem Beschluss der Klassenkonferenz.
  • Erweitertes Frühwarnsystem
  • Die individuelle und freiwillige Lernbegleitung besteht aus methodisch-didaktischen Anleitungen und Beratungen, Hilfe bei der Planung von Lernsequenzen und Sicherstellung einer geeigneten individuellen Lernorganisation.
  • Abschluss der Oberstufe (und damit Antritt zur Reife- bzw. Reife- und Diplomprüfung) bei positivem Abschluss aller Unterrichtsgegenstände.

Kurz und prägnant (Übersicht)

Ab heuer

  • Semesterzeugnis (Noten haben Gültigkeit)
  • Semesterstoff (kleine Lernpakete)
  • Fixe Noten im Februar und Juni
  • Aufsteigen mit zwei (bzw. drei) Nicht genügend
  • Semesterprüfungen (drei Möglichkeiten)
  • Nur negative Teilbereiche müssen wiederholt werden
  • Verpflichtendes Frühwarnsystem
  • Individuelle Lernbegleitung & Psychosoziales Netzwerk

Bisher

  • Semesternachricht (Information)
  • Jahresstoff (große Lernpakete)
  • Fixe Noten im Juni des Schuljahres
  • Kein Aufsteigen mit Nicht genügend
  • Wiederholungsprüfungen (einmalig)
  • Jahresstoff bei Wiederholungsprüfung
  • Frühwarnsystem
  • Psychosoziales Netzwerk