50 Jahre Tourismusschulen Bad Ischl – ein Grund zum Feiern

50 Jahre Kompetenz, 7000 Absolventinnen und Absolventen, eine einmalige Schulgemeinschaft sowie zahlreiche Auszeichnungen– das sind alles Faktoren, die die Tourismusschulen Bad Ischl ausmachen und in einer Feierstunde gewürdigt wurden. 

Zur 50-Jahr-Feier der Tourismusschulen fanden sich Bildungsdirektor Mag. Dr. Alfred Klampfer BA sowie zahlreiche Gäste aus Wirtschaft und Politik ein, um die Verdienste der Schule zu würdigen und mit einer Küchenparty den „Geburtstag“ der Schule zu feiern. 

Durch den kurzen Festakt führte OStR. Mag. Andreas Niederauer, der zu Beginn seiner Moderation die Ehrengäste willkommen hieß. Besonders begrüßt wurde der Jahrgang 1972, der die Feier als Klassentreffen nutzte und der vor 50 Jahren die erste Klasse der Tourismusschulen bildete, die damals noch an der HBLA (Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Frauenberufe) Kaltenbach angegliedert war. 

Der Ansprachreigen begann mit der Festrede von unserem Direktor, Herrn Mag. Wolfgang Falkensteiner, der einen kurzen Überblick über die Geschichte der Schule gab, auf die zahlreichen Vertiefungen und Ausbildungsmöglichkeiten einging und sich bei allen Personen bedankte, die zum Erfolg der Schule beigetragen haben und beitragen. 

Vielfältigkeit der Ausbildung 

Bei den anschließenden Gruppengesprächen, die Herr Mag. Niederauer moderierte, wurde von allen Seiten die Notwendigkeit einer guten Ausbildung in der Sparte Gastronomie betont. Die Staatssekretärin für Tourismus, Frau Mag.a Susanne Krauss Winkler, betonte die Vielfältigkeit der Ausbildung der Tourismusschulen und verwies auf die Fülle von Berufsfeldern, die es im Tourismus gebe, die so mannigfaltig seien wie sonst selten in einer Branche.

 
Sie verwies darauf, dass die Arbeitsbedingungen in dieser Sparte immer besser werden würden – Flexibilität und Stabilität würden bei Arbeitgeber*innen und Arbeitnehmer*innen inzwischen großgeschrieben. Die Vertreterin der Österreich Werbung COO Mag.a Sandra Neukart schloss sich der Meinung der Vorrednerin an und merkte an, dass eine fundierte Ausbildung das Fundament ist, auf dem aufgebaut werden kann – es sei die „Essenz“ des Handelns. Sie betonte, dass in den Tourismusschulen Bad Ischl dieses Fundament gelegt werde, davon konnten sich die Vertreter*innen der Österreich-Werbung bereits überzeugen, schließlich habe es bereits einige Veranstaltungen, bei denen die Schule ihre Kompetenz unter Beweis stellen konnte, gegeben – als Beispiel nannte sie die große Tourismusmesse in Berlin, wo Schüler*innen der TS Bad Ischl für die Österreich Werbung gearbeitet haben. Diese Kooperation werde in Zukunft sicher noch vertieft werden. 

 

„Wirtshauslabor“ und mannigfaltige Kooperationen 

 

Die Bürgermeisterin von Bad Ischl, Frau Ines Schiller, hob bei ihrem Beitrag die vielfältige Zusammenarbeit zwischen der Stadtgemeinde und den Tourismusschulen hervor und verwies in diesem Zusammenhang auf verschiedenen Veranstaltungen, die bereits stattgefunden hätten und noch stattfinden würden. Besonders erwähnenswert sei hier das „Wirtshauslabor“, ein Projekt der Gastronomie vor Ort sowie der Schule, das im Rahmen der Kulturhauptstadt initiiert wurde und 2024 durchgeführt werde. 


Die Bürgermeisterin unterstrich ebenso wie die Abgeordnete zum NR, Frau Bettina Zopf, die Bedeutung des Tourismus als Wirtschaftsfaktor für das Innere Salzkammergut und beide betonten die Wichtigkeit einer touristischen Ausbildungsstätte in Form einer Schule in einer „Kernregion“ des Tourismus. 


Die Vertreter der Tourismuswirtschaft, der Kurdirektor von Bad Ischl Herr Jakob Reitinger BA, der Wirte-Sprecher Herr Thomas Mayr-Stockinger und der Geschäftsführer der OÖ Touristik Herr Andreas Winkelhofer, hoben die Mannigfaltigkeit der Ausbildungsschwerpunkte der Tourismusschulen besonders hervor, deren Vielfalt „am Puls der Zeit“ sei; die Tourismusschulen Bad Ischl stellten damit ihre Flexibilität unter Beweis und würden auf „richtige und wichtige Projekte“ – wie eben das Wirtshauslabor in Zusammenarbeit mit der Kulturhauptstadt - setzen. 

Fachkräfte der Zukunft und ein Aushängeschild der Bildungsregion

Der Bildungsdirektor für OÖ, Mag. Dr. Alfred Klampfer BA, beglückwünschte die Tourismusschulen zu 50 Jahren Kompetenz und unterstrich die Bedeutung der Tourismusschulen Bad Ischl als Ausbildungsstätte – hier würden Fachkräfte für die Zukunft ausgebildet, die die Anforderungen der kommenden Zeit sicherlich meistern werden – das würden die Schwerpunkte dieser Schule im digitalen Bereich, die Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur sowie der Sport- und Gesundheitsausbildung, um nur einige zu nennen, zeigen. Er sei der festen Überzeugung, dass die Zukunft nicht der KI (künstlichen Intelligenz) oder Robotern gehöre, sondern den Menschen, denn diese zeigen Empathie und diese Eigenschaft sei bei der Führung eines Teams und bei der Gästebetreuung entscheidend. Er sei ungeheuer stolz auf die Tourismusschulen Bad Ischl – auf die Leistung der Lehrkräfte sowie auf die der Schüler*innen -, da an dieser Schule die Grundkompetenzen des 21. Jahrhunderts vermittelt werden.  Die Tourismusschulen Bad Ischl sei deshalb ein Aushängeschild der Bildungsregion und er wünsche dieser Schule weiterhin erfolgreiche 50 Jahre. 


Mit der Ansprache von Bildungsdirektor Dr. Klampfer endete der kurzweilige Festakt und die Schule lud zu einer Küchenparty in den neuen Lehrküchen, wo die zahlreichen Gäste die Köstlichkeiten, die die Schüler*innen und die Praxislehrkräfte zubereitet hatten, genießen konnten. 

0
Feed

Einen Kommentar hinterlassen

Informationen zu Cookies und Datenschutz

Diese Website verwendet Cookies. Dabei handelt es sich um kleine Textdateien, die mit Hilfe des Browsers auf Ihrem Endgerät abgelegt werden. Sie richten keinen Schaden an.

Cookies, die unbedingt für das Funktionieren der Website erforderlich sind, setzen wir gemäß Art 6 Abs. 1 lit b) DSGVO (Rechtsgrundlage) ein. Alle anderen Cookies werden nur verwendet, sofern Sie gemäß Art 6 Abs. 1 lit a) DSGVO (Rechtsgrundlage) einwilligen.


Sie haben das Recht, Ihre Einwilligung jederzeit zu widerrufen. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt. Sie sind nicht verpflichtet, eine Einwilligung zu erteilen und Sie können die Dienste der Website auch nutzen, wenn Sie Ihre Einwilligung nicht erteilen oder widerrufen. Es kann jedoch sein, dass die Funktionsfähigkeit der Website eingeschränkt ist, wenn Sie Ihre Einwilligung widerrufen oder einschränken.


Das Informationsangebot dieser Website richtet sich nicht an Kinder und Personen, die das 16. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.


Um Ihre Einwilligung zu widerrufen oder auf gewisse Cookies einzuschränken, haben Sie insbesondere folgende Möglichkeiten:

Notwendige Cookies:

Die Website kann die folgenden, für die Website essentiellen, Cookies zum Einsatz bringen:


Optionale Cookies zu Marketing- und Analysezwecken:


Cookies, die zu Marketing- und Analysezwecken gesetzt werden, werden zumeist länger als die jeweilige Session gespeichert; die konkrete Speicherdauer ist dem jeweiligen Informationsangebot des Anbieters zu entnehmen.

Weitere Informationen zur Verwendung von personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit der Nutzung dieser Website finden Sie in unserer Datenschutzerklärung gemäß Art 13 DSGVO.