„Learning by doing“ – gut ausgerüstet für die Zukunft

So lautet das Motto von Herrn Dir. Mag. Wolfgang Falkensteiner, der zu Beginn des neuen Schuljahres die Leitung der Schule übernommen hat. Nach einer 100-Tage-Frist stellte sich „der Herr Direktor“ den Fragen von Schülerinnen und Schülern.

 

 

Das Gespräch führten Valerie Baumgartner und Aaron van den Berg, beide besuchen die 1HLa und sind Mitglieder des PR-Teams der Schule.

Interview mit Herrn Direktor Falkensteiner, am 21. Dezember 2021

 

1HLa: Warum wollten Sie die Leitung der Tourismusschule in Bad Ischl übernehmen, warum haben Sie sich dazu entschieden, sich an dieser Schule als Direktor zu bewerben?

 

Direktor: Ich bin in Bad Ischl aufgewachsen und habe dort auch die 5-jährige Tourismusschule in den Jahren 1983-1988 absolviert. Ich bin immer mit großer Begeisterung in diese Schule gegangen, das ist der Grund, warum ich in diese Schule zurückgekommen bin.

 

1HLa: Was sind Ihre Pläne für diese Schule? Welche Veranstaltungen sind geplant?

 

Direktor: Das ist ein laufender Prozess. Da ich neu und noch nie Lehrer an dieser Schule war, muss ich erst die Schulkultur kennen lernen, um meine Ideen einbringen zu können. Mir persönlich ist es sehr wichtig, auf das Bestehende aufzubauen und auf aktuelle Rahmenbedingungen zu achten. Beispielsweise wurde der Maturaball von Jänner auf Mai verschoben, in der Hoffnung, dass er dann stattfinden kann. Leider wurden aufgrund von Corona bereits einige Veranstaltungen verschoben beziehungsweise abgesagt.

Doch im Jahr 2022 wird die Tourismusschule 50 Jahre alt – das wir sicher groß gefeiert werden. Im Herbst werden wir die Renovierungsarbeiten für zwei Lehrküchen abgeschlossen haben, ein „Einweihungsfest“ wird es da hoffentlich auch geben können.

 

1HLa: Wie sind Sie eigentlich Direktor geworden?

 

Direktor: Ich war am Silvesterabend 2019 in Wien in der Albertina. Ich traf auf einen Kollegen, der mich darüber informiert hat, dass in der Tourismusschule in Bad Ischl der Direktor in Pension gehen würde. Dieser Kollege meinte, dass diese Stelle doch etwas für mich wäre und nach einiger Zeit des Überlegens beschloss ich, den Tag der offenen Tür an der Tourismusschule zu besuchen. Ich fühlte mich sofort wieder heimisch und nach Rücksprache mit dem Kollegium der Schule habe ich mich beworben.

 

1HLa: Was haben Sie gemacht, bevor Sie Direktor geworden sind?

 

Direktor: Nach der Matura arbeitete ich bei meinem ehemaligen Servierlehrer für zwei Monate im Café Zauner. Von dort wechselte ich nach Frankfurt in ein neues Vier-Sterne-Haus ins Service. Danach arbeitete ich in Lech in einem Fünf-Sterne-Haus im Service und in der Küche. Dann studierte ich Sozialwirtschaft an der Universität in Linz. Nach dem Studium war ich Assistent der Geschäftsführung in einer Tischlerei und überwiegend im Bereich der Wirtschaft tätig. Bevor ich an diese Schule kam, arbeitete ich fünf Jahre an der HLW in Kaltenbach, danach fünf Jahre an der Caritas-Schule in Salzburg und 13 Jahre an den Tourismusschulen in Kleßheim als Professor für kaufmännische Fächer.

 

1HLa: Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

 

Direktor: Ich bin gerne in der Natur, im Sommer schwimme und segle ich zum Beispiel sehr gerne; außerdem fahre ich mit dem Mountainbike und gehe wandern. Selbstverständlich reise ich auch gerne und lerne andere Kulturen und Länder kennen. Im vergangenen Sommer war ich hauptsächlich mit Vorbereitungen auf meinen neuen Beruf beschäftigt.

 

1HLa: Wie würden Sie Ihr Motto für die Schule beschreiben?

 

Direktor: Ich denke, dass wir alle Lernende sind; wir lernen jeden Tag, jeder von uns. Gerade die letzten beiden Jahre haben uns gezeigt, dass wir auch flexibel sein müssen, da wir nicht wissen, was die Zukunft bringt. Aber ich glaube, dass eine fundierte Ausbildung – eine praktische wie auch eine theoretische – ein sehr gutes Rüstzeug für die Zukunft darstellt. Man kann dann sicherlich vieles leichter meistern.

 

1HLa: Wir danken für das Gespräch.

 

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