Nachhaltiger Tourismus – echt cool und dazu auch noch lustig!

1ALa unterwegs in der Pyhrn-Eisenwurzen-Region

Nachhaltiger Tourismus - echt cool und dazu auch noch lustig!


Tourismusschüler unterwegs in der Pyhrn-Eisenwurzen-Region

Beim Recherchieren auf www.naturschauspiel.at, einer Seite, die Oberösterreichs Naturschätze für den Besucher optimal aufbereitet, stießen Schülerinnen und Schüler des 1 AL a auf eine ihrer Vorgängerinnen – eine HLT-Absolventin, die heute als geprüfte Wander- und Schneeschuhführerin viel im Warscheneckgebiet unterwegs ist. Und so brachen 10 Jungtouristiker gemeinsam mit Mag. Alfred Reimair auf, um zwei Tage lang die natürlichen Schätze und Besonderheiten der Wurzer Alm und des Warscheneck-Hochplateaus kennen zu lernen. Zwar gehört dieses Gebiet ebenso zu den Nördlichen Kalkalpen wie die Gegend um Bad Ischl, im Detail war aber viel Unbekanntes und Unerwartetes zu entdecken.
Wanderführerin Martha Riess fuhr mit ihren Gästen zum Linzer Haus und startete dann eine ausgedehnte Wanderung durch den beeindruckenden Lärchen-Zirben-Urwald auf einem riesigen Karst-Hochplateau. Die angehenden Touristiker erlebten die Auswirkungen des intensiven Pistenbaus auf die Naturlandschaft, sie entdeckten – neben zahlreichen weiteren Blumen - Trollblume, Clusius-Primel und Petergstamm in herrlicher Blüte, sie entdeckten Auerhahn- und Henne in freier Wildbahn und sahen Gämsen über die Felsen sausen.
Die erfahrene Wanderführerin zeigte die vielen vernetzten Zusammengänge zwischen Tier- und Pflanzenwelt auf, führte die Ischler zu beeindruckenden Karstformen wie Karrenfelder, Dolinen oder Ponore und ging auch praxisnahe auf die vielen alpinen Gefahren ein, mit denen der Gast konfrontiert sein kann. Vor allem aber versuchte sie, die jungen Menschen für die Schönheit und den ökologischen Wert der heimischen Naturlandschaft zu sensibilisieren, die einen wesentlichen Angebotsfaktor im heimischen Tourismus darstellt – und deren langfristiger Erhalt unser aller Ziel sein muss.
Tags darauf ging es am postglazialen Brunnsteiner See vorbei steil hinauf und über den Rote Wand Sattel zur Dümler Hütte und von dort runter zum Gleinkersee. Die Überquerung ausgedehnter Schneefelder sorgte gleichzeitig für Spaß und einen Kick von Abenteuer. Mit Muskelkater, leichtem Sonnenbrand und müde, aber voll motiviert und begeistert von ihren eigenen Erfahrungen zum Thema nachhaltiger Tourismus kehrte der 1 AL a nach Bad Ischl zurück.

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